Konzert über die Beziehung von Mensch und Natur

Ars Nova Copenhagen erforscht die komplexe Beziehung zwischen Mensch und Natur anhand des bezaubernden Universums der Musik mit einem Spektrum an Werken aus verschiedenen Epochen, die unser sich veränderndes Verhältnis zur Natur widerspiegeln. Der Titel des Konzerts stammt von „One foot in Eden still I stand“ von Nicolas Maw. Das Stück enthält ein schmerzhaft schönes Bild davon, wie die Industrialisierung unsere Verbindung zur Natur herausgefordert hat. Maws Komposition verbindet die Sehnsucht nach verlorenen Paradiesen der Kindheit mit unserer verlorenen Verbindung zum Reich der Natur.

Maws Werk wird durch zwei moderne Stücke kontrapunktiert, die mit unseren Sinnen spielen und uns daran erinnern, dass wir Teil einer größeren, schönen und unvorhersehbaren Naturgewalt sind. Caroline Shaws rätselhaftes „How to Fold the Wind“ umhüllt mit mystischen Klängen, während John Frandsens „Weather4Cast“ eine ironische und spielerische Perspektive auf unser distanziertes Verhältnis zum Wetter schafft. Auf poetische und subtile Weise bringt Frandsen sogar echte Wettervorhersagen in die Musik ein!

Aber es gibt auch Raum für Musik, die auf einem älteren und intuitiveren Verständnis der Naturwelt basiert. Hier werden Pflanzen, Wildtiere, Wind und Wetter zum symbolischen Ausdruck unserer innersten Gefühle von Verlust, Hoffnung, Sehnsucht und Freude. Einige dieser Werke sind von traditionellen Volksliedern aus dem englischsprachigen Raum inspiriert und weben einen Faden zwischen vergangenen und gegenwärtigen Erkundungen unserer Beziehung zur Natur.

Durch dieses Konzerterlebnis wird das Publikum eingeladen, seine eigene Verbindung zur Natur zu erforschen, in die Reflexion über unser verlorenes Miteinander einzutauchen und vielleicht einen Funken Nähe und Verständnis für die Kostbarkeit unseres eigenen Lebens wiederzuentdecken.

Auszüge aus dem Programm: