Es ist ohnehin die große Kunst, einzelne unterschiedliche Titel zu einem Gesamtwerk zu verschmelzen, sie mit einer inneren Linie zu verbinen und gemeinsam erstrahlen zu lassen. Bei VOCES8 ist nichts Füllwerk, nirgends gibt es Beiläufigkeit oder Spannungsverlust im Vortrag. (...)
Vielleicht ist es im Kern eine humanistische Wahrhaftigkeit, die im ureigensten Instrument des Menschen liegt: seiner Stimme. Und da gehört VOCES8 zum Besten, was man gerade hören kann.
Das britische Vokal-Ensemble VOCES8 wird vor dem gemeinsamen Auftritt mit dem MDR-Kinderchor nicht nur zusammen proben: Die Vollprofis coachen die Kinder und feilen gemeinsam mit ihnen an den Stücken. Und genau dafür steht das Ensemble auch - die VOCES8-Stiftung arbeitet jährlich mit 40 000 Menschen weltweit in musikalischer Bildung.
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Acht Stimmen, mehr braucht es nicht, um einen Kirchenraum in überirdische Klänge zu hüllen – zumindest nicht, wenn diese acht Stimmen zu Voces8 gehören.
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„Wir versuchen, einfache Menschen auf einer Bühne zu sein und singen dabei Musik, die wir lieben“, erklärt [Barnaby] Smith das Gefühl, das bei ihrem Publikum ankommen soll. Sie wollen mit ihrer Musik auf eine emotionale Reise mitnehmen und mit der breiten Palette an musikalischen Farben überraschen.
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"Rolls-Royce der a-cappella-Ensembles", "Sphärengesang", "himmlischer Magnet", über Voces8 lässt sich nur schwärmen. Seit 2005 gelingt dem Ausnahmeensemble die ideale Balance zwischen Perfektion und Lebendigkeit, zwischen Demut vor der Musik und launiger Bühnenshow, zwischen Klassik, Pop und Uraufführungen. Millionen Klicks auf Youtube, jährlich 40.000 Schüler*innen bei ausgeklügelten Education-Workshops, ausverkaufte Konzerte auf der ganzen Welt.
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Die lupenreine Intonation und die Simultanität, mit der das Oktett millisekunden-synchron ein Crescendo oder raffinierte Synkopen gestaltet oder die Schlusstöne setzt, verblüffen nicht nur, sondern gehen unmittelbar zu Herzen.
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Es ist tatsächlich schwer vorstellbar, dass die erfrischend unprätentiöse und in jeder Hinsicht überwältigende Darbietung dieser acht Vokalvirtuosen zu toppen ist. Zumal die Abteikirche des Klosters Tholey über eine so durchlässige Akustik verfügt, dass jede noch so feine Nuance des Vortrags deutlich zum Ausdruck kam. (…)
Wahrlich unerhört, mit welchem Schmelz, welch organischer Dynamik und welch makelloser Intonation sich hier ein polyphones Stimmengeflecht scheinbar körperlos schwebend aus dem Nichts heraus entwickelt; mit welcher Leichtigkeit sich ein schwerelos kopfiger Klang duftig aufwölkt – und mit welch guter Sprachverständlichkeit die jungen Briten auch bei deutschen Texten brillieren, so etwa bei Heinrich Schütz' (1585-1672) „Selig sind die Toten“.
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