Seit 25 Jahren macht es sich das Leipziger Calmus Ensemble zur Aufgabe, in Konzertprogrammen und CD-Produktionen eine Geschichte zu erzählen, klassisches Repertoire mit musikalischen Neuentdeckungen zu verknüpfen, Uraufführungen zum Klingen zu bringen und dabei die Menschen zu berühren. Als eine der erfolgreichsten Vokalgruppen Deutschlands zeigt sie dabei eine breite Stil- und Genrevielfalt, die sie auf die Bühnen Deutschlands, Europas und regelmäßig auch in die USA bringt. Das Markenzeichen ist dabei eine Klangkultur, die sich über alle Besetzungswechsel der letzten 25 Jahre durchzieht, wie ein roter Faden: reiche Klangfarben, Homogenität, Liebe zum Detail und eine textnahe Interpretation der Musik.
Die Repertoirespanne des Ensembles ist dabei nahezu unbegrenzt: Geprägt von der Thomanerchor-Tradition der Gründungsmitglieder, sind die Leipziger Meister fester Bestandteil der Konzertprogramme, ebenso wie die Vokalmusik der Renaissance, des Barock und der Romantik. Ein weiterer Grundpfeiler der Arbeit des Calmus Ensembles ist die Aufführung neuer Musik. So haben sie über die Jahre zahlreiche Kompositionsaufträge vergeben und uraufgeführt, u.a. von Paul Moravec, Mathew Rosenblum, Steffen Schleiermacher, Wolfram Buchenberg, Bill Dobbins, Mia Makaroff, Gordon Kampe und erst im Jahr 2024 erneut Bernd Franke („face to face“) und Harald Banter („Elemente des Seins“). Pop, Folk und Jazzarrangements komplettieren das Repertoire, wovon zahlreiche Notenveröffentlichungen zeugen. Kooperationen mit Kolleg:innen wie den Ensembles Sjaella und Singer Pur („Elemente“), amarcord („Leipziger Disputation“) sowie der lautten compagney BERLIN („BachArkaden“ / „Mitten im Leben“), dem Raschèr Saxophone Quartet, der hr-Bigband und der Capella de la Torre, bereichern zusätzlich das Repertoire des Ensembles. Beim Chortag im Mainzer Dom mit Sir John Rutter und rund 1500 Sänger:innen waren die Calmus-Sänger:innen im September 2024 nicht nur als Dozierende eines Workshops geladen, sondern auch zu hören im A-cappella-Konzert und solistisch unter der Leitung von Sir John Rutter selbst.
Mit der neuesten Erscheinung „Liebesleid“, hat das Quintett bisher 27 Tonträger auf den Markt gebracht und eine ganze Reihe internationaler Preise und Wettbewerbe gewonnen – zuletzt den OPUS KLASSIK 2019 „Beste Chorwerkeinspielung“. Einen Teil seiner Zeit widmet Calmus der Nachwuchsförderung: Workshops und Jurytätigkeiten gehören zum Alltag der Sänger:innen, zuhause in Leipzig und unterwegs, u.a. als Pat:innen des Rundfunkjugendchores Wernigerode unter der Leitung von Robert Göstl, bei der HfM Saar Summer School oder bei der Internationalen Masterclass für Chordirigieren in der Bayerischen Musikakademie Marktoberdorf und darüber hinaus häufig auch in den USA. Innovation, Hingabe und Freundschaft – das trägt Calmus nach außen und hält Calmus im Inneren zusammen.
Besetzung:
Elisabeth Mücksch, Sopran
Maria Kalmbach, Alt
Friedrich Bracks, Tenor
Jonathan Saretz, Bariton
Michael B. Gernert, Bass
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