Vielleicht sind diese phantastischen Musiker doch auf eine Weise Propheten, und zwar die eines Miteinander von Christentum und Judentum sowie von weltlicher und sakraler Musik. (...)
Stimmlich bildeten die Sänger eine perfekt harmonisierende Einheit aus Reinheit, Klarheit und Kraft, wobei gerade die dunklen Vokale von Doron Schleifer wie Vogelflug über allem schwebten; hier war seine Stimme nicht mehr von der einer Sängerin zu unterscheiden. Zum Ende hin konnte auch Lior Leibovici seinen glockenhellen Tenor strahlen lassen – zumeist waren die Stimmen der durchweg großartigen Sänger eher in den Ensembleklang eingebettet. (...)
Ein ganz besonderes Konzert, an besonderem Ort, mit einem phantastischen Ensemble!
» Originalquelle
Early Music Vancouver recently pulled out all the stops at Christ Church Cathedral, not on its impressive organ, but with Stars of the Italian Renaissance: Monteverdi & Rossi featuring the five mellifluous voices of Profeti della Quinta, directed by the quintet’s founder, Elam Rotem.
(...) It all ended with a beautiful madrigal, Zefiro torna e’l bel tempo rimena, that begged an encore. It was delivered in the form of Rossi’s closing Jewish prayer, roughly translated as “He makes peace in heaven, who makes peace on earth.”
“This is our mission,” said Rotem in his introduction and the Amen at the end of that prayer, though left unspoken by the audience, was felt. Indeed, the entire evening was heavenly.
» Originalquelle
Es waren aber vor allem die Sänger des in Israel gegründeten, mittlerweile aber im schweizerischen Basel beheimateten Profeti della Quinta, welche sich als wahre Musik-Propheten zeigten. Betörend schön besangen sie in den historischen Psalmen den Herrn. (...)
Es war ein Konzert mit wunderschönen Stimmen und einer Musik, die Raum und Zeit miteinander verband.
» Originalquelle
Vom Himmel hoch muss Doron Schleifer in den Erfurter Dom gelangt sein. Anders ist sein geradezu überirdischer Auftritt mit dem Ensemble Profeti della Quinta bei den Thüringer Bachwochen am Donnerstag kaum erklärlich. (…) Das Publikum schwelgte im pulsgebenden, mitunter metallisch knarzenden Chitarronenspiel von Ori Harmelin, der sich mit der exzellenten Katya Polin an der ersten, darmbesaiteten Violine per Blickkontakt eng abstimmte. Besonders in den instrumentalen Vor- und Zwischenspielen zeigte das in Israel gegründete Ensemble auch auf Gambe, Violone und dem vierzehnsaitigen Lirone mit echter Passion seine Qualitäten.
Diese virtuose Nachschöpfung frühbarocker Theatralik geriet zum Fest der Sinne.
» Originalquelle
(...) großartigen Musik von Claudio Monteverdi (...) Und diese ist bei Elam Rotem, der vom Cembalo, Orgel oder Regal aus seine rund 20 musikalischen Mitstreiter leitet und zudem noch beim Chor mitsingt, in besten Händen: Denn frisch, stilsicher und nuancenreich wird die Partitur von den engagierten Musikern, die alle in grünen T-Shirts mit der Aufschrift „Orpheus and the Lyres“ stecken, wiedergegeben. Und hierbei passiert das Wichtigste: Es gelingt ihnen, das Publikum damit sehr zu berühren.
(...) Das Publikum im ausverkauften Innenhof zeigt sich restlos begeistert und spendet stehende Ovationen!
» Originalquelle
Einen Abend voller ungewöhnlicher Hörerlebnisse bot auch die dritte von vier Konzertlesungen unter dem Titel „Stimmen im Advent“ in der Lörracher Stadtkirche. Das Vokalensemble „Profeti Della Quinta“ nahm die Zuhörer am Sonntag mit auf eine wunderbare musikalisch-lyrische Zeitreise rund um das Hohelied Salomos.
(...) Im Mittelpunkt des Abends stand (...) die schlichtweg vollendete Stimmkunst der aus Israel stammenden und heute in Basel ansässigen „Profeti Della Quinta“.
(...) Im preisenden „Adonai Adoneinu“ und „Hallelujah“ verflochten, vereinten und trennten sich die Stimmen, um sich gegenseitig mal gläsern und zart, mal perlend, mal kraftvoll zu verzieren. Eindrücklicher kann man das Hohelied nicht singen.
» Originalquelle
(...) Schon nach den ersten Tönen war klar: Hier steht und singt ein exquisites Profi-Quintett plus Laute, mit allen Wassern frühbarocker Musizierpraxis gewaschen. Stimmen, die fast schwerelos durch bisweilen dicht und komplex gewobene Klänge schwebten. Klar und ebenmäßig, silbrig hell und ohne jede Schärfe bis hinauf in die höchsten Höhen des (männlichen) Soprans. So könnte es einst am Hof zu Mantua geklungen haben, sicher auch wie hier von Cembalo und Laute begleitet.
» Originalquelle
Das Konzert von Profeti della Quinta und Ensemble Barrocade war eine außergewöhnliche Leistung: eine eindrucksvolle und unterhaltsame Aufführung von "L'Orfeo", oft die erste große Oper der Geschichte genannt, und die früheste der drei noch erhaltenen Opern von Claudio Monteverdi
(...) es war die erste israelische Produktion des Stückes
(...) Ich genoss die gesungenen Ensembles, in denen sich die Stimmen gut mischten und die bitter-süßen Harmonien, typisch für Monteverdi, hervorgehoben wurden
(...) Die musikalische Leitung lag in den Händen von Elam Rotem. Er spielte das Cembalo und leitete aus derselben Position die Spieler des Ensemble Barrocade. Rotem hielt Kontakt mit den Sängern und sang gleichzeitig sehr gut die Rolle von Caronte. Ein beeindruckender Erfolg!
.. Wenn sich hochsensible Sänger wie der Ensemble "Profeti della Quinta" in die Noten vertiefen, steht am Ende eine Interpretation, die an Lebendigkeit, darstellerischer Glut und Detailfreunde kaum zu übertreffen ist.
Die "Profeti" sangen (...) ungemein flexibel und organisch, betonen lustvoll die Effekte, verrieten aber nie das ideal schmelzenden, volltönenden Chorklangs. (...)
(Alle) wußten das Publikum zu verzaubern.
„Profeti della Quinta“ verblüfft und begeistert
Italienische Renaissance-Madrigale als Publikumsrenner im Kurfürstensaal (…) „Profeti della Quinta“ bescherten ein horizontweitendes Konzertereignis von wahrhaft rarer Extraklasse.
» Originalquelle
Profeti della Quinta – Prophets of the Perfect Fifth – are a mostly Israeli group from Galilee (with one Polish violinist), now based in Basel, where they studied together at the Schola Cantorum Basiliensis.
For their first London concert at St John's Smith Square on 16 May 2016 as part of the London Festival of Baroque Music, they explored the sacred and secular music of the early-Renaissance Mantuan composer Salamone Rossi ((c.1570 – c.1630).
.. Profeti della Quinta are enthusiastic and engaging champions of Rossi’s work. Their sound is mellifluous and light, yet grounded. Their Hebrew singing has a forward, Italianate quality and throughout the evening they exuded a warmth and charm that was irresistible... The Italian madrigals and Hebrew Psalms were delivered with sincerity and (for my taste) just the right amount of drama... A lovely London début for the group. I wasn’t the only one in the audience who hopes they come back soon.
» Originalquelle