Französische Chansons der Renaissance treffen Songs von Leonard Cohen
Ein großer moderner Singer-Songwriter, ein „Troubadour,“ ist im Jahr 2016 verstorben. Dieses Programm, ist eine Hommage an seine Kunst, und stellt eine Verbindung zum französischen Renaissance-Chanson dar.
Leonard Cohen, der sich selbst gerne als „Chansonnier“ bezeichnete, ist im französischsprachigen Montréal in Kanada aufgewachsen. Er wird als Dichter und für sein sensibles musikalisches Gefühl für das Wort geschätzt. Dieses Projekt verbindet Cohen musikalisch und poetisch mit früheren Generationen von Songwritern. Das berühmte Chanson Susanne un jour aus dem 16. Jahrhundert von Orlando di Lasso trifft auf Cohens Suzanne. Josquins Adieu mes amours oder Tänze von Pierre Attaingnant (Paris, 1529) kombinieren sich mit Cohens Liedern und die Epochen nähern sich. Mit der Kenntnis der Praktiken der Renaissancemusik entstehen neue Diminutionen über Cohens Musik, auch neue akkordische und umspielende Begleitungen für Viola da Gamba oder Laute nach Vorbildern des späten 16. und 17. Jahrhunderts.
Auszüge aus dem Programm:
Orlando di Lasso |
Susanne un jour |
Leonard Cohen |
Suzanne |
Pierre Guédron |
Un jour l'amoureuse Sylvie |
Leonard Cohen | A thousand kisses deep |
Josquin des Prez |
Adieu mes amours |
Leonard Cohen | Hey, that's no way to say good-bye |
Famous Blue Raincoat |
|
Anonym |
Le Rosignoll |
Leonard Cohen |
Bird on a Wire |
Anonym |
The Tuneful Nightingale |
De Vincent |
Le Phoenix |
Leonard Cohen |
So long Marianne |
Anna Marly |
The Partisan |
Pierre Attaingnant |
Battaglia |
Leonard Cohen |
Hallelujah |
Henry Purcell | The Evening Hymn |
Besetzung:
Joel Frederiksen – Gesang, Laute, Leitung
Emma-Lisa Roux – Laute, Gesang
Hille Perl – Viola da Gamba
Domen Marinčič – Viola da Gamba, Virginal
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